Investitionen 2018

Die Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz GmbH investiert jährlich mehr als 10 Millionen Euro in den Erhalt und Ausbau des Fernwassernetzes. Im Jahr 2018 sind Ausgaben in Höhe von 12,5 Millionen Euro geplant, die vor allem in verschiedene Großprojekte fließen:

  • Weiterbau der parallelen Ostharzleitung: Ausgehend von der Abgabestation Plötz sind seit 2014 13,4 Kilometer Leitung in Richtung Bernburg parallel zum bestehenden Netz verlegt worden. Der gesamte Neubauabschnitt ist bis hin zur Abgabestation Dohndorf bereits versorgungswirksam eingebunden. Nun fehlen bis zur Anschlussstelle Bernburg-Ost noch rund elf Kilometer Rohrleitung, von denen rund vier Kilometer in 2018 errichtet werden sollen. Etwa 3,5 Millionen Euro fließen im laufenden Jahr in dieses Vorhaben.
  • Fortsetzung der Erneuerung des Wasserwerkes Mockritz: Nachdem in 2017 bereits mit der Komplettsanierung der Filterstrecke im sogenannten „Neuwerk“ begonnen wurde, wird dieses Vorhaben nun abgeschlossen. 2,5 Millionen Euro werden dazu in diesem Jahr investiert. Um die neuen Anlagenteile im Wasserwerk anzuschließen, wird ebenfalls noch in 2018 eine neue 20kV Trafostation errichtet, in deren Bau noch einmal 800.000 Euro investiert werden.
  • Weiterer Umbau des Hochbehälters Hohe Gieck: Das neue Schiebergebäude, dessen Bau in 2017 startete, wird in 2018 komplettiert. Auch die technische Ausrüstung des gesamten Gebäudes wird dann erneuert sein. Mitte des Jahres kann dann mit der Sanierung der beiden Kammern begonnen werden, von denen eine nach der anderen innerhalb ihrer alten Hülle neu errichtet wird. Die Arbeiten werden noch bis 2019 andauern. Im aktuellen Jahr fließen 1,9 Millionen Euro in das Projekt.

Neben diesen drei, auf mehrere Jahre angelegten Großprojekten, werden eine Reihe kleinerer Maßnahmen umgesetzt. Zu den wichtigsten zählen:

  • Erneuerung einer Wasserfassung für das Wasserwerk Mockritz: Die Wasserfassung Döbern, eine der ältesten im Einzugsgebiet der Elbaue-Wasserwerke, wird sukzessive erneuert. Es erfolgt ein Umbau von einer Hebergalerie zu eigenbewirtschafteten, mit Unterwassermotorpumpen ausgerüsteten Brunnen. In 2018 wird mit dem Bau der ersten beiden neuen Brunnen begonnen. Bis 2020 entstehen dann jährlich zwei bis drei neue Anlagen. In jedem Jahr sind dafür Investitionen von 400.000 Euro vorgesehen.
  • Ergänzung der Förderanlagen im Pumpwerk Wolferode: Im Herbst 2018 soll die Belieferung der Stadt Sangerhausen mit Fernwasser aus dem Wasserwerk Wienrode beginnen. Um die einstrangige Leitung in den Südwesten des Versorgungsgebietes auf erhöhte Abnahmemengen anzupassen, wird in die Erweiterung der Pumpenkapazitäten im Pumpwerk Wolferode investiert. Auch die Abgabestationen Klostermansfeld und Helbra werden technologisch umgebaut, einige Streckenbauwerke erhielten bereits neue Messtechnik oder wurden in den vergangenen Monaten erneuert. Es fließen Investitionsmittel von rund 400.000 Euro in die Optimierungsarbeiten.

Wo ist was? Übersicht über alle Investitionsstandorte

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