Fernwasserversorgung veröffentlicht Geschäftsbericht 2012

75,4 Millionen Kubikmeter Trinkwasser wurden im Berichtsjahr 2012 an die Kunden in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Nordthüringen geliefert. Dies waren 1,2 Millionen Kubikmeter weniger als im Vorjahr. Dennoch konnte nach Abzug aller Kosten und Steuern ein positives Betriebsergebnis von 1,7 Millionen Euro erwirtschaftet werden.

„Beim Trinkwasserabsatz spüren wir jede Änderung im Gefüge.“, diese Bilanz zieht Jan Wollenberg, kaufmännischer Geschäftsführer der Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz GmbH. So spiegelt sich in den Absatzzahlen der anhaltende Bevölkerungsrückgang in den mitteldeutschen Ländern ebenso wider wie die Krise der Solarindustrie, die einen ihrer Produktionsschwerpunkte in der Region Bitterfeld/Wolfen hat.

„Um trotz rückläufigem Trinkwasserverkauf eine stabile Unternehmensentwicklung zu garantieren und weiterhin höchste Versorgungssicherheit und Trinkwasserqualität zu gewährleisten, haben wir eine Vielzahl von Optimierungsmaßnahmen angeschoben, die erste Früchte tragen.“, so Jan Wollenberg. „Dazu gehören unter anderem die Erzeugung eigener Energie, ein auf zukünftige Bedürfnisse gerichteter Netzumbau sowie der optimierte Einsatz von Betriebsmitteln.“

Im abgeschlossenen Berichtsjahr hat die Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz GmbH erstmals das in Sachsen-Anhalt neu eingeführte Wasserentnahmeentgelt an ihre Kunden weiterberechnet. Dies führte zu Einnahmen von rund 2,3 Millionen Euro, die an den Landeshaushalt überwiesen wurden.

Zurück